Da Schulleitungen und Eltern Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen übermäßiger Bildschirmzeit auf die psychische Gesundheit und Konzentration ihrer Schüler äußern, ist es wichtig, diese Trends zu verstehen und – noch wichtiger – zu wissen, wie man mit ihnen umgeht.
Was die Bildschirmzeit in der Grundschule und Oberstufe angeht, liefern die von uns erhobenen Daten ein interessantes Bild: Von den Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien verbringen die Mittelschüler die meiste Zeit mit den vom Schulbezirk bereitgestellten Geräten. Sechstklässler sind mit fast zweieinhalb Stunden täglich führend. Doch warum erreicht die Bildschirmzeit in der Mittelschule ihren Höhepunkt, und was können Schulen tun, um sicherzustellen, dass diese Nutzung produktiv und nicht schädlich ist?
Mittelschüler und Bildschirmzeit
Sechstklässler verbringen in der Schule durchschnittlich 144 Minuten mit Geräten des Schulbezirks.

Hier ist der Grund:
- Strukturierter Technikeinsatz in der Mittelstufe: Apps wie i-Ready und Google Classroom spielen in Fächern wie Mathematik, Naturwissenschaften und ELA oft eine zentrale Rolle.
- Gerätevielfalt: Schüler der Mittelstufe interagieren mit mehr digitalen Tools als Schüler jeder anderen Klasse, im Durchschnitt mit 77 verschiedenen Anwendungen pro Jahr.
- Auftakt zur digitalen Transformation: Schüler der Oberstufe steigen häufig auf private Geräte um und nutzen so weniger Zeit mit der von der Schule bereitgestellten Technologie.
Die Risiken unkontrollierter Bildschirmzeit in der Mittelschule
- Risiken für die psychische Gesundheit: Studien zeigen dass übermäßige Bildschirmzeit mit Angstzuständen und Depressionen bei Teenagern korreliert.
- Ablenkung und Engagement: Schüler der Mittelschule stehen vor einer höheres Risiko digitaler Ablenkung, wobei YouTube zu den am häufigsten während der Schulzeit aufgerufenen Apps gehört.
- Körperliche Auswirkungen: Längere Bildschirmzeit kann dazu führen, Augenbelastung, Schlafstörungen und verminderte körperliche Aktivität.
Wie Schulen die Technologienutzung in der Mittelstufe optimieren können
- Fördern Sie den gezielten Einsatz von Technologie: Schulen Sie Pädagogen im Umgang mit digitalen Werkzeugen wie Lightspeed-Klassenzimmer™ um die Gerätenutzung während des Unterrichts strategisch und zielgerichtet zu überwachen und die Konzentration wieder auf den Unterricht zu lenken.
- Beschränken Sie die nicht-pädagogische Nutzung: Lichtgeschwindigkeitsfilter™ kann helfen, den Zugriff auf Apps wie YouTube oder soziale Medien während des Schultags zu blockieren oder einzuschränken.

- Balance zwischen Technik und praktischem Lernen: Integrieren Sie mehr projektbasiertes oder Outdoor-Lernen, um die Bildschirmzeit mit Interaktionen in der realen Welt auszugleichen.
- App-Nutzung analysieren: Führen Sie regelmäßige Überprüfungen der von den Schülern genutzten digitalen Tools durch und eliminieren Sie Apps mit geringer Einbindung oder begrenztem pädagogischen Wert mit Lightspeed-Einblick™.

Abschluss
Die Bildschirmzeit erreicht in der Mittelstufe aus triftigen Gründen ihren Höhepunkt, doch das bedeutet nicht, dass sie unkontrolliert bleiben sollte. Durch die Analyse von Trends, die Einführung von Grenzen und die Förderung einer bewussten digitalen Nutzung können Schulen sicherstellen, dass Schüler konzentriert und gesund bleiben, anstatt von den negativen Auswirkungen der Bildschirmzeit überwältigt zu werden.
Hinweis: Die in diesem Blog veröffentlichten Daten zur Bildschirmzeit stammen von Lightspeed Insight und basieren auf der Nutzung von Januar bis Juni 2024 in 344 Schulbezirken und mit 2,8 Millionen Schülern landesweit. Die Daten beziehen sich ausschließlich auf die Gerätenutzung im Schulbezirk.