Schulen kämpfen mit dem schockierenden Anstieg psychischer und verhaltensbezogener Gesundheitsprobleme bei Schülern der Klassen 1 bis 12, darunter erhöhte Selbstmordraten, Depressionen, Angstzustände und Verhaltensstörungen. Pädagogen wünschen sich Ressourcen, um die psychische Gesundheit der Schüler zu fördern, insbesondere angesichts der Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit und Schulabsentismus, Drogenmissbrauch, Gewalt, Abschlussquoten und den damit verbundenen Folgen.
Eine naheliegende Folgefrage ist: Wie effektiv bewältigen wir die Krise? Die Antwort lautet: Es klafft eine große Lücke zwischen Bedarf und Ergebnissen. Die NCES-Studie zeigte auch, dass 88 Prozent der öffentlichen Schulen nicht unbedingt der Meinung waren, sie könnten allen bedürftigen Schülern effektiv psychologische Betreuung bieten. Wir müssen nicht lange suchen, um diese Wahrnehmung zu verstehen. So fehlt beispielsweise etwa der Hälfte der öffentlichen Schulen ein Vollzeitberater, und nur ein Drittel (34%) der Schulen bieten Outreach-Dienste an, eine bewährte Methode, die psychologische Untersuchungen aller Schüler umfasst.
Als drei Hauptgründe für diese Probleme wurden der Mangel an schulinternem Psychologen, der unzureichende Zugang zu qualifiziertem Psychologen und die Finanzierung genannt. Konzentrieren wir uns auf die Finanzierung, da wir uns auch mit den beiden anderen Punkten befassen müssen.
Finanzierung ist verfügbar, wenn Sie darauf zugreifen können
Es gibt viele Finanzierungsquellen, für die Sie möglicherweise in Frage kommen. Im Oktober 2022 kündigte die Bundesregierung an, 18 Billionen TP28 zur Unterstützung der psychischen Gesundheitsförderung an den öffentlichen Schulen des Landes bereitzustellen. Die Bundesstaaten verfügen außerdem über spezifische staatliche Mittel, Schulfinanzierungsmodelle, zweckgebundene Steuereinnahmen und verschiedene Bundesquellen. Private Stiftungen wie die National PTA bieten ebenfalls eine Vielzahl von Zuschüssen an.
Zu den Zuschüssen, die Schulen für Programme zur psychischen Gesundheit von Schülern zur Verfügung stehen, gehören unter anderem:
Titel IA: Verbesserung der von lokalen Bildungsbehörden betriebenen Basisprogramme
Bundeszuschüsse nach dem Titel IA werden an staatliche Bildungsbehörden (SEAs) vergeben, um lokale Bildungsbehörden (LEAs) und Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern in benachteiligten Gebieten finanziell zu unterstützen. Diese Mittel fließen in die außerschulische Förderung der psychischen Gesundheit der Schüler.
Programmbeispiele: Zusätzliche Schulberater, Verhaltensunterstützung, Methoden zur Verbesserung des Schulklimas, Erhöhung der Anwesenheit und Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit.
Titel IIA: Förderung der Lehrerentwicklung und des beruflichen Lernens
Die Bundesmittel aus dem Titel IIA stellen zusätzliche Ressourcen zur Verfügung, um die akademischen Leistungen der Schüler, insbesondere in benachteiligten Gebieten, zu verbessern, indem die Effektivität von Lehrern, Schulleitern und anderen Schulleitern verbessert wird.
Programmbeispiele: Schulungen zur Identifizierung von Schülern, die von Traumata und psychischen Erkrankungen betroffen sind, zum Erlernen von Methoden zur Verbesserung des Schülerverhaltens, zur Identifizierung von Schülern für frühzeitige Interventionen und zur Einbeziehung von Eltern, Familien und Gemeinden.
Titel IV Teil A: Verbesserung der akademischen Leistungen der Schüler
Bundesmittel aus Titel IV Teil A helfen Schulen dabei, die akademischen Leistungen ihrer Schüler zu verbessern, indem sie die Fähigkeit erhöhen, allen Schülern Zugang zu einer umfassenden Ausbildung zu ermöglichen, die schulischen Bedingungen für das Lernen der Schüler zu verbessern und den Einsatz von Technologie zu verbessern.
Programmbeispiele: Mentoring- und Beratungsprogramme, Einrichtung von Programmen für Schulabbrecher und Wiedereinsteiger sowie Integration von Systemen zur Unterstützung von Schülern und Familien.
AWARE (Advancing Wellness and Resilience in Education): Partnerschaft für schulbasierte Programme zur psychischen Gesundheit
Bundeszuschüsse des AWARE-Programms fördern die gesunde und emotionale Entwicklung von Jugendlichen im Schulalter und die Prävention von Jugendgewalt in der Schule. Die Mittel werden für die Entwicklung und Implementierung einer nachhaltigen Infrastruktur für schulbasierte Programme und Dienste zur psychischen Gesundheit eingesetzt, indem Partnerschaften zwischen Schulen und SEAs, LEAs und staatlichen Behörden für psychische Gesundheit gefördert werden.
Programmbeispiele: Schulung von Pädagogen zur Erkennung und Reaktion auf psychische Gesundheitsprobleme und Vermittlung an geeignete Dienste für Kinder, Jugendliche und Familien mit psychischen Gesundheitsproblemen.
IDEA Teil B (Individuals with Disabilities Education Act): Bereitstellung spezieller Mittel zur Unterstützung von Kindern mit Behinderungen
IDEA Teil B ist eine spezielle Bundesfinanzierung, die den Bundesstaaten hilft, Kindern mit besonderen Bedürfnissen ab drei Jahren kostenlose und angemessene öffentliche Bildung in möglichst wenig einschränkenden Umgebungen zu ermöglichen. Diese Mittel decken die Mehrkosten für die Ausbildung von Schülern mit besonderen Bedürfnissen, einschließlich therapeutischer Beratungsdienste.
Demonstration für Fachkräfte im Bereich psychische Gesundheit (MHSP): Aufbau einer Pipeline für Fachkräfte im Bereich psychische Gesundheit
Um den Bedarf an dringend benötigten Fachkräften zu erweitern, werden Bundeszuschüsse des MHSP eingesetzt, um innovative Partnerschaften zwischen staatlichen Behörden und Hochschulen zu fördern und zu etablieren. Die Mittel fließen in die Ausbildung und Vermittlung hochqualifizierter und vielfältiger Anbieter schulischer psychologischer Dienste an Schulen und staatlichen Behörden mit hohem Bedarf.
SBMH (School-Based Mental Health Services): Erhöhung der Zahl der Anbieter schulbasierter psychischer Gesundheitsdienste
SBMH-Zuschüsse werden an SEAs und LEAS vergeben, um die Anzahl der zugelassenen schulbasierten Anbieter von Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit in LEAs mit nachgewiesenem Bedarf zu erhöhen.
Programmbeispiele: Telehealth-Dienste, Zahlung von Beiträgen zur Rückzahlung von Studienkrediten für Dienstleister, Förderung der bundesstaatsübergreifenden Lizenzierung und Zertifizierung für Dienstleister und Bereitstellung von Anreizen für die Einstellung von Mitarbeitern (wie etwa höhere Bezahlung oder Flexibilität).
ESSER (Nothilfe für Grund- und weiterführende Schulen): Bewältigung der Auswirkungen von COVID
ESSER-Mittel werden an SEAs vergeben, die Unterzuschüsse an lokale Bildungsbehörden vergeben, um die Auswirkungen von COVID-19 auf Kinder zu bewältigen.
GEER (Governor's Emergency Education Relief): Hilft dem Gouverneur, die Bildung während COVID zu unterstützen
Dieser Bundeszuschuss richtet sich an Gouverneure und ermöglicht es ihnen, lokale Bildungsbehörden, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen aufgrund von COVID-19 besser zu unterstützen und mit Notfallhilfe zu versorgen. Schulen müssen die Finanzierung berücksichtigen, wenn sie verschiedene Programme und Instrumente für ihre psychische Gesundheit in Betracht ziehen.
Staatliche Finanzierung der psychischen Gesundheit
Die Bundesstaaten nutzen Mittel aus speziellen staatlichen Haushaltsplänen, Schulfinanzierungsmodellen, zweckgebundenen Steuereinnahmen und mehreren Bundesquellen, um Programme und Dienste zur psychischen Gesundheit der Schüler auf lokaler Ebene zu unterstützen.
Programmbeispiele: Schulbasierte Programme und Dienste für psychische Gesundheit, Lehrpläne für psychische Gesundheit und Wohlbefinden, Schulung und berufliche Weiterbildung des Personals, Screening der psychischen Gesundheit, Suizidpräventionsprogramme und Einstellung von Fachkräften für psychische Gesundheitsdienste.
Finanzierung ist vorhanden – wo liegt also das Problem?
Ein Hauptproblem sind die Hürden, die der Schulbezirk überwinden muss, um Fördermittel für die psychische Gesundheit zu finden und zu beantragen. Laut der oben erwähnten NCES-Studie gaben 48% von den Schulmitarbeitern, die nicht fest davon überzeugt waren, psychische Gesundheitsdienste anbieten zu können, unzureichende Finanzierung als Hindernis an.
Der Grund liegt auf der Hand. Schulen sind nicht darauf ausgelegt, sich im komplexen und zeitaufwändigen Netz der Finanzierungsquellen zurechtzufinden. Es ist entmutigend, zumal viele Schulen – beispielsweise in ländlichen Gebieten – schlicht nicht über die Ressourcen und das Fachwissen verfügen, um diesen Prozess zu bewältigen. So stellte die School Superintendent Association im Jahr 2019 fest, dass ein Viertel der Landkreise nahmen nicht mehr an einem Medicaid-Programm teil, weil ihnen die Kostenbelastung durch die Erfüllung der Formalitäten und Verwaltungsanforderungen Geld kostete.
Wie können wir die Situation verbessern?
Erleichterung der Beantragung von Schulstipendien
Schulen müssen bei der Auswahl verschiedener Programme und Instrumente für ihre Initiativen zur psychischen Gesundheit auch die Finanzierung berücksichtigen. Insbesondere müssen sie verstehen und identifizieren, welche Finanzierungsquellen relevant sind und wie der Antragsprozess abläuft. Auch dies erfordert Zeit, Personal und weitere Ressourcen.
Bei der Prüfung von Lösungen sollte die Schule prüfen, ob Zuschüsse für das Produkt möglich sind und ob der Anbieter bei der Antragstellung helfen kann. Beispielsweise finanzieren mehrere Bundesprogramme die Sicherheits- und Wellnessprogramme von STOPit Solutions, die mobile Technologien nutzen, um das Wohlbefinden von Schülern und ihren Familien zu fördern.
Greifen Sie auf alles zu, was Sie können?
Verpassen Sie nicht die Finanzierung, die Sie für die psychische Gesundheit und Sicherheit Ihrer Schüler benötigen, und stellen Sie Familien die richtigen schulischen und kommunalen Ressourcen zur Verfügung. STOPit ARS (Anonymous Reporting System) und HELPme sind nur zwei der evidenzbasierten, gesundheitsorientierten Tools, die Schulen helfen können, das körperliche, soziale und emotionale Wohlbefinden ihrer Schüler zu schützen. Klicken Sie unten, um mehr über die Finanzierungsmöglichkeiten für Ihren Schulbezirk zu erfahren.
