Bild eines Schülers, der Kopfhörer trägt und an einem Notebook arbeitet. Fähigkeiten für die Schulinformatik.

Für die IT-Leitung eines Schulbezirks sind vielfältige Fähigkeiten erforderlich

Bei der kürzlich stattgefundenen zweitägigen Sitzung des District Advisory Council 2024 in Austin, Texas, traf sich eine Gruppe von Lightspeed Systems-Kunden, um über die wichtigsten Herausforderungen zu sprechen, mit denen sie konfrontiert sind, sowie über Best Practices, um diese effektiv anzugehen. Und während sich ein Großteil der Diskussion auf Technologie und Betriebslösungen konzentrierte, wurde ein interessantes Thema oft erwähnt: die unterschiedlichen Fähigkeiten, die CTOs und IT-Leiter von Schulbezirken benötigen.

Zu sagen, dass die K-12-Bildung in den letzten fünf Jahren mit Unterbrechungen konfrontiert war, wäre eine gewaltige Untertreibung. Die globale Pandemie beschleunigte das digitale Lernen und zwang die IT der Schulbezirke, praktisch über Nacht zu reagieren.

Die breite Einführung von 1:1-Technologielernmodellen, bei denen jeder Schüler sein eigenes Gerät hat, öffnete die Tür für beispiellose Lernmöglichkeiten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers. Gleichzeitig eröffnete es jedoch auch eine Büchse der Pandora von potenziellen Schwachstellen für die Technologieinfrastruktur und den Datenschutz eines Bezirks. Auf diese Veränderung mussten CTOs und IT-Leiter schnell reagieren und ihre Fähigkeiten (und die ihrer Teams) in drei Schlüsselbereichen ausbauen.

Bild eines Schülers, der Kopfhörer trägt und an einem Notebook arbeitet. Fähigkeiten für die Schulinformatik.

Die Rolle der IT in der Technologieinfrastruktur und Netzwerksicherheit

Von Smartboards bis zu anderen IoT-Geräten im gesamten Bezirk, von Hardware-Geräten bis zur mobilen Technologie der Schüler – die IT-Funktion hat schon immer eine wichtige Aufsichtsfunktion für die IT-Infrastruktur eines Bezirks gehabt. In CoSNs Umfrage zum Stand der EdTech-Führungskräfte 2023 Laut Bericht ist die Modernisierung der Infrastruktur eine der wichtigsten Prioritäten der CIOs, wie schon seit zehn Jahren. Wie aus derselben Studie hervorgeht, ist Cybersicherheit für diese K12-Führungskräfte eine neue Priorität – eine neue und in den letzten drei Jahren zunehmend wichtige Verantwortung für IT-Führungskräfte.

Leider betrachten böswillige Akteure im Internet Schulbezirke derzeit als leichte Beute für Cyberangriffe. Comparitech, eine Website mit Testberichten zu Cybersicherheits- und Online-Datenschutzprodukten, berichtete kürzlich, dass globale Ransomware-Angriffe auf K-12- und Hochschuleinrichtungen – bei denen über 6,7 Millionen persönliche Daten gestohlen wurden – schätzungsweise Kosten von mehr als $53 Milliarden in der Ausfallzeit zwischen 2018 und Mitte September 2023.

Darüber hinaus kommt es häufig zu Cyberangriffen auf Schulen. 80 Prozent der IT-Fachkräfte an Schulen gaben an, dass ihre Schulen betroffen waren durch Ransomware im letzten Jahr, wie aus einer weltweiten Umfrage des Cybersicherheitsunternehmens Sophos hervorgeht.

Dementsprechend muss die IT-Leitung in Schulbezirken über nachweisliche Kompetenz in den Bereichen Netzwerksicherheit und Datenschutz verfügen. Diese Führungskräfte müssen sich heute in dieser sich verändernden Cyberlandschaft kontinuierlich beruflich weiterentwickeln und über nachweisbare Erfahrung in den Bereichen Incident Response, Firewalls und Intrusion Detection Systems (IDS), Cloud Computing und mehr verfügen.

Doch welche Rolle spielt die IT bei der Verbesserung der Lernergebnisse der Studierenden?

Die Rolle der IT bei der Förderung des Lernerfolgs der Studierenden

Da das Lernen immer digitaler wird, ist die Rolle des CIO noch stärker mit der digitalen Technologie verknüpft, die Lehrer und die Arbeit der Lehrplanverantwortlichen unterstützt. Technologie besteht nicht mehr nur aus Switches und Routern, und IT-Leiter sehen sich heute als Katalysatoren zur Förderung von Innovationen.

Als Technologieexperten müssen CIOs mit dem Lehrplan zusammenarbeiten. Lehrer und Lehrplangestalter suchen nach Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich zu ziehen, das Lernen für schnellere Lernende zu unterstützen und bei Bedarf Nachhilfe zu geben. Heute ist dies eine Mischung aus traditionellen und digitalen Ressourcen und Praktiken.

Tatsächlich wird der Titel „Chief Innovation Officer“ in einigen Bezirken in Verbindung mit Technologie gesehen. Technologieführer sind oft in die Produktentwicklung von Bildungstechnologieunternehmen eingebunden – die Produkte werden entwickelt, um Lernergebnisse und Angebote zur beruflichen Weiterbildung zu verbessern. Bei LightSpeed Systems haben wir beispielsweise einen Produktbeirat und langjährige Bezirksbeiratssitzungen, die kritisches Feedback und Anleitung zu unseren Produktprioritäten liefern. In diesem Sinne können IT-Leiter eine beratende Rolle übernehmen, die aktives Zuhören und Vertrauensbildung erfordert, um die Herausforderungen und Ziele verschiedener Rollen zu verstehen, da jede Funktion darauf abzielt, die Kinder beim Lernen zu unterstützen.

Lehrer und Lehrplangestalter sind wichtige Partner und Kunden der IT-Abteilung. Daher muss die IT-Leitung die Einführung neuer Technologien unterstützen, eine zielgerichtete berufliche Weiterentwicklung ermöglichen und durch die Implementierungs- und Bewertungsprozesse neuer Bildungstechnologien eine angemessene Budgetplanung sicherstellen.

In vielen Bezirken bieten CIOs und ihre Teams Schülern Schlüsseltechnologien wie Coding-Bootcamps, Hackathons und KI-Lerntagen (künstliche Intelligenz) an, um ihnen bei der Kompetenzentwicklung zu helfen. Mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung spielen IT-Leiter eine wichtige Rolle dabei, sicherzustellen, dass ihre Schüler auf die zukünftige Arbeit und Karriere vorbereitet sind, die sie nach dem Abschluss antreten werden.

Halten Sie die Schüler bei der Sache – Klassenraummanagement inklusive. Kompetenzen für Schul-IT.

Die Rolle der IT bei der Förderung des Wohlbefindens der Studierenden

An der Schnittstelle zwischen Netzwerksicherheit und Lernen im Klassenzimmer gibt es ein Thema und die entsprechenden Fähigkeiten, die immer wichtiger werden: die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler.

Daten zeigen, dass sich die psychische Gesundheitskrise in den Vereinigten Staaten verschärft, und Kinder bilden hier keine Ausnahme. Schulen bieten Beratungs- und psychische Gesundheitsressourcen für Schüler an, und laut einer Studie des Institute of Education Services aus dem Jahr 2023 suchten sieben von zehn Schülern psychische Unterstützung bei ihren Schulen. Und laut CDC sind Schulen nicht nur Möglichkeiten zur Bedrohungserkennung, sondern auch Möglichkeiten zur Förderung positiver sozialer, emotionaler und verhaltensbezogener Fähigkeiten. Schulen spielen dabei eine wichtige Rolle und beziehen zunehmend den CIO oder IT-Leiter mit ein.

Bei einem 1:1-Technologiemodell haben die Schüler ihre eigenen vernetzten Geräte und vertrauen diesen Geräten auf eine Weise, die sie bei persönlicher Kommunikation oft nicht tun. IT-Experten in Schulbezirken müssen verstehen, dass Edtech-Lösungen wie Lightspeed Alert™kann beispielsweise ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie von Schulen sein, indem es das digitale Verhalten der Schüler überwacht und nach Problemen sucht, die für mögliche Interventionen angegangen werden müssen. Die IT-Funktion ist innerhalb eines Schulbezirks einzigartig positioniert, um alle Beteiligten und Interessenvertreter zu vernetzen, um dringende und vorrangige Probleme im Zusammenhang mit der Gesundheit, Sicherheit und dem Wohlbefinden der Schüler anzugehen.

Zusammenfassung

Die Zuständigkeiten der IT-Teams der Schulbezirke haben sich in den letzten Jahren erweitert. Während Technologiebeschaffung und Netzwerksicherheit weiterhin oberste Priorität haben, ist die Zusammenarbeit mit den Abteilungen Lehrplan, Sicherheit und Schülerdienste zur gemeinsamen Erarbeitung von Technologielösungen, die den Lernerfolg und das Wohlbefinden der Schüler fördern, wichtige Prioritäten.