Die Auswirkungen der Pandemie haben Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen erfasst und stellen sie vor neue Herausforderungen. Die psychische Gesundheit, einst ein schwelendes Problem, hat sich zu einer Krise entwickelt, die proaktive Lösungen erfordert. Eine Studie der CDC zeichnet ein düsteres Bild: Über 40 Prozent der Schüler leiden unter anhaltender Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, und fast 30 Prozent kämpfen mit umfassenderen psychischen Problemen. Lehrkräfte suchen dringend nach präventiven Strategien, um das Wohlbefinden der Schüler zu stärken. Die Zeit reaktiver Ansätze ist vorbei. Ein proaktives, umfassendes Konzept für die psychische Gesundheit ist der einzige Weg, die Herausforderungen unserer modernen Welt zu meistern und sicherzustellen, dass jeder Schüler erfolgreich ist.
STOPit meldet einen deutlichen Anstieg der Vorfälle bei seinen Kunden im vergangenen Jahr. Siehe die Daten unten.
Pädagogen können sich den Herausforderungen der psychischen Gesundheit an Schulen nicht entziehen. Angesichts der hohen psychischen Gesundheit von Schülern sind wir uns alle einig, dass dies im Jahr 2024 oberste Priorität haben muss.
Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit in Schulen und akademischem Erfolg
Schlechtere schulische Leistungen sind eine der Folgen davon, dass psychische Gesundheit in Schulen keine Priorität hat. Schüler mit psychischen Problemen haben höhere Schulabbruchquoten, häufigere Fehlzeiten, schlechte Noten und insgesamt schlechtere Bildungsergebnisse. Andere Folgen sind noch verheerender. Man denke nur an die steigende Selbstmordrate unter jungen Menschen, die bei Jugendlichen zwischen 10 und 25 Jahren die zweithäufigste Todesursache ist.
Vier Hauptstressoren, die die psychische Gesundheit in Schulen beeinträchtigen
Kinder sind heute mehr Stressfaktoren ausgesetzt als je zuvor, die psychische Probleme auslösen oder verschlimmern können. Zu diesen Faktoren gehören:
1. Mobbing und Cybermobbing
Die meisten Mobbing-Berichte finden sich in Mittelschulen (281 TP7T), gefolgt von Gymnasien (161 TP7T) und Grundschulen (91 TP7T). Soziale Medien, Mobiltelefone und digitale Kommunikation haben dieses ernste Problem verschärft. Fast die Hälfte aller US-amerikanischen Teenager gibt an, online gemobbt oder belästigt worden zu sein. Mobbing-Prävention ist ein kontinuierlicher Prozess, kein einmaliges Ereignis. Indem Sie diese Strategien in Ihren Schulalltag integrieren, schaffen Sie ein Schulumfeld, in dem sich alle Schüler sicher, respektiert und bestärkt fühlen.
- Bauen Sie eine fördernde Schulkultur auf, in der sich alle Schüler sicher und wertgeschätzt fühlen.
- Legen Sie Schulrichtlinien für den Umgang der Schüler untereinander fest und lassen Sie Erwachsene als Vorbilder fungieren.
- Fördern Sie die Fähigkeit der Schüler, sich für sich selbst und andere einzusetzen.
- Stellen Sie ein praktisches, anonymes Meldesystem bereit, damit die Schule so früh wie möglich eingreifen kann.
Zusätzliche Ressourcen:
- StopBullying.gov: https://www.stopbullying.gov/
- Das Nationale Zentrum zur Mobbing-Prävention: https://www.pacer.org/bullying/
- Das Trevor-Projekt: https://www.thetrevorproject.org/
2. Mangel an Grundbedürfnissen
Laut der NIH (National Institutes of Mental Health) – Schüler, die nicht über ausreichende Nahrung, finanzielle Mittel, Unterkunft, Transportmöglichkeiten, Kommunikationsmöglichkeiten und medizinische Versorgung verfügen, leiden häufiger unter psychischen und physischen Problemen sowie schlechteren schulischen Leistungen als Gleichaltrige mit diesen Nachteilen. Hier sind drei Möglichkeiten, etwas zu bewirken. Kleine Maßnahmen können Großes bewirken. Indem sie zu einer zentralen Anlaufstelle werden, offene Kommunikation fördern und der Gemeinschaft Zugang zu Ressourcen gewähren, können Pädagogen entscheidend dazu beitragen, dass jeder Schüler sein volles Potenzial entfalten kann.
- Werden Sie zu einer zentralen Anlaufstelle für Ressourcen und bieten Sie direkten Zugang zu lokalen Organisationen, die Nahrungsmittelhilfe, Unterstützung bei der Wohnungssuche, Gesundheitsdienste und andere wichtige Ressourcen anbieten.
- Fördern Sie eine offene Kommunikation. Schaffen Sie eine sichere und einladende Atmosphäre, in der sich die Schüler wohlfühlen und Ihnen ihre Bedürfnisse anvertrauen können. Sprechen Sie über grundlegende Herausforderungen und betonen Sie, dass die Suche nach Hilfe ein Zeichen von Stärke ist.
- Übersetzen Sie Informationen je nach Schulbevölkerung in mehrere Sprachen.
Zusätzliche Ressourcen:
- Nationaler Verband der Schulsozialarbeiter: https://www.nasw.org/: https://www.nasw.org/
- Amerika ernähren: https://feedingamerica.org/: https://feedingamerica.org/
- Nationale Koalition für einkommensschwache Wohnungen: https://nlihc.org/: https://nlihc.org/
3. Soziale Isolation und Einsamkeit
Einsamkeit wird mit schlechten schulischen Leistungen, Mobbing, Drogenmissbrauch und Depressionen in Verbindung gebracht. Jugendliche, die von Einsamkeit berichten, brechen mit 16 Jahren häufiger die Schule ab. Hier sind vier Strategien, mit denen Sie ein sicheres und unterstützendes Umfeld schaffen können, in dem sich jeder Schüler wertgeschätzt, verbunden und bestärkt fühlt.
- Weisen Sie gemeinsame Projekte zu, die Gespräche und Verbindungen fördern.
- Verändern Sie die Unterrichtsumgebung, indem Sie den physischen Raum so gestalten, dass die Sozialisierung gefördert wird.
- Normalisieren Sie die Diskussion über Emotionen im Klassenzimmer.
- Diskretion: Erkunden Sie die Situation, indem Sie auf Schüler zugehen, die isoliert erscheinen.
4. Stressige Ereignisse, die zu Selbstmordgedanken führen
Suizidprävention ist ein zentrales Thema, und nirgendwo ist sie wichtiger als in der Schule. Als Pädagogen haben wir die Möglichkeit, vertrauenswürdige Bezugspersonen im Leben unserer Schüler zu sein und möglicherweise eine wichtige Rolle bei der Identifizierung und Unterstützung von Menschen mit Suizidgedanken zu spielen. Der Umgang mit diesem sensiblen Thema erfordert jedoch sowohl Sensibilität als auch Vorsicht. Wir sind keine Psychologen; unser Hauptziel ist es, Schüler bei Bedarf mit den entsprechenden Ressourcen zu verbinden. Hier sind drei Möglichkeiten, wie wir potenzielle Warnsignale erkennen und Unterstützung anbieten können:
- Achten Sie auf Verhaltensänderungen. Bieten Sie berufliche Weiterbildung an, um Anzeichen psychischer Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend einzugreifen.
- Identifizieren Sie Schüler mit Leistungsschwierigkeiten frühzeitig und greifen Sie schnell ein. Implementieren Sie einen mehrstufigen Förderansatz (MTSS).
- Machen Sie es normal, um Hilfe zu bitten. Fördern Sie das Bewusstsein für psychische Gesundheit bei Schülern und Eltern.
Zusätzliche Ressourcen:
- Licht auf den Monat der Suizidprävention werfen: 40 wichtige Ressourcen, um Hilfe zu erhalten
- Die nationale Suizidpräventions-Hotline: 988
- Die Krisen-SMS-Hotline: Senden Sie eine SMS mit dem Text „HOME“ an 741741
- Das Trevor-Projekt: 1-866-488-7386
- Die Jed-Stiftung: https://jedfoundation.org/
Sieben Schritte für eine bessere psychische Gesundheit an Schulen
1. Schaffen Sie ein unterstützendes Schulumfeld
Die Einbindung der Eltern trägt nachweislich zu positiven schulischen Leistungen, einer stärkeren emotionalen und verhaltensbezogenen Stärke, einer verbesserten Eltern-Lehrer- und Lehrer-Schüler-Beziehung und einem geringeren Risiko für gesundheitsgefährdendes Verhalten, wie beispielsweise Drogenmissbrauch, bei. Das schulische Umfeld kann einen sicheren Hafen bieten.
- Erfahren Sie, wie Sie im Umgang mit emotionalen und psychischen Gesundheitsproblemen kultursensibel vorgehen.
- Es ist normal, dass Studierende für sich selbst und andere eintreten und um Hilfe bitten.
- Fördern und lehren Sie, die Perspektive anderer wertzuschätzen, und binden Sie dies in den Unterricht ein.
2. Emotionale Intelligenz und Lebenskompetenzen
Unabhängig davon, ob eine Diagnose vorliegt oder nicht, können Schüler lernen, ihre Emotionen besser zu kontrollieren, sich in andere hineinzuversetzen, beharrlich zu bleiben und kreativ zu denken. Emotionale Fähigkeiten fördern auch soziale Kompetenzen wie Zusammenarbeit und Kommunikation.
- Schaffen Sie eine Unterrichts- und Schulumgebung, in der sich die Schüler wertgeschätzt und als Teil einer Lerngemeinschaft fühlen.
- Erstellen Sie einen Verhaltenskodex für die Schule, der von Erwachsenen als Vorbild genutzt wird und den Schülern die Möglichkeit bietet, ihn zu demonstrieren.
- Bieten Sie berufliche Weiterbildung an, um Lehrer bei der Anwendung entsprechender Unterrichtstechniken zu unterstützen.
3. Engagement von Familie und Gemeinschaft
Der Aufbau einer Gemeinschaft, die eine positive psychische Gesundheit in Schulen fördert, erfordert die Beteiligung von Schülern, Lehrkräften, lokalen Unternehmen, Gemeindevertretern und anderen regionalen Akteuren. Es ist entscheidend, gemeinsam akzeptable Ziele und Pläne zu entwickeln.
- Beziehen Sie Familien und Gemeinschaftsorganisationen in Diskussionen und Pläne zur Behandlung psychischer Gesundheitsprobleme von Schülern ein.
- Ermöglichen Sie Schülern und Familien mit unterschiedlichem Hintergrund, ihre persönlichen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen in das Schulumfeld einzubringen.
- Entwickeln Sie ein Mentorenprogramm, Freiwilligenarbeitsmöglichkeiten, Workshops und langfristige Partnerschaften mit lokalen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen.
4. Ressourcen und Support
Es stehen zahlreiche Ressourcen und Hotlines zur Verfügung. Schulen können die Verfügbarkeit dieser Ressourcen fördern und direkte Verbindungen zu geeigneten schulischen und kommunalen Hilfsangeboten herstellen. Zu den nationalen Hotlines und Ressourcen für psychische Gesundheit gehören:
- Krisen-SMS-Hotline: Senden Sie eine SMS mit dem Text „HOME“ an 741741, um rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit Beratern in Kontakt zu treten.
- SAMHSAs nationale Helpline, ein rund um die Uhr verfügbarer Behandlungsvermittlungs- und Informationsdienst (1-800-662-HELP (4357)
- National Suicide Prevention Lifeline, erreichbar unter der Rufnummer 988 oder 1-800-273-TALK (8255)
- Die HelpLine der National Alliance on Mental Illness (NAMI) für Jugendliche und junge Erwachsene bietet landesweite Unterstützung durch Gleichgesinnte und die Vermittlung von Ressourcen. Senden Sie eine SMS mit dem Text „Friend“ an 62640 oder chatten Sie unter nami.org/sprechen Sie mit uns; rufen Sie montags bis freitags von 10 bis 22 Uhr ET die Nummer 800-950-6264 an.
- Trevor Project: Krisenintervention und Suizidpräventionsdienste (1-866-488-7386) oder senden Sie eine SMS mit dem Text „START“ an 678678.
5. Finanzierungsquellen für schulbasierte Programme zur psychischen Gesundheit
Für lokale Schulbezirke stehen nationale Zuschüsse zur Verfügung, wie beispielsweise die unten aufgeführten. Auch die Bundesstaaten bieten Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit an Schulen an. Weitere Informationen erhalten Sie bei den folgenden nationalen Agenturen:
- Hindernisse bei der Finanzierung von Programmen zur psychischen Gesundheit und Sicherheit von Studierenden überwinden
- Nationale Bildungsvereinigung (NEA)
- Amt für Grund- und Sekundarschulbildung
- SAMHSA-Abteilung für psychische Gesundheit und menschliche Dienste
7. Technologie-Tools zur Unterstützung der psychischen Gesundheit
Während die Förderung starker Bindungen zwischen Eltern, Schule und Gemeinde der Eckpfeiler der Förderung der psychischen Gesundheit von Schülern in Schulen ist, kann Technologie ein wertvoller Verbündeter sein. Neue Technologien sollen menschliche Interaktion und Unterstützung nicht ersetzen. Sie können diese Bemühungen jedoch durch eine durchdachte Integration effektiv ergänzen.
Zu den zu berücksichtigenden Werkzeugtypen gehören:
- Teletherapie-Plattformen
- Apps für die psychische Gesundheit
- Anonyme Meldesysteme
- Peer-to-Peer-Support-Plattformen
- Lehrplanplattform für sozial-emotionales Lernen (SEL)
- Datenanalysetools
Ein vielschichtiger Ansatz zur psychischen Gesundheit von Studierenden
Der beste Weg zum Erfolg für Schülerinnen und Schüler ist die Wertschätzung in einer sicheren, fördernden Schulgemeinschaft, die Vielfalt und Unterschiede wertschätzt. Unsere Gemeinden verlassen sich darauf, dass wir uns um die psychische Gesundheit in Schulen kümmern. Dies ist eine Priorität, die wir im Jahr 2024 und darüber hinaus ernst nehmen müssen – mit Investitionen, Schulungen und dem Aufbau von Beziehungen zu Eltern und der Gemeinde.