3 Dinge, die die IT über die EdTech-Zusammenarbeit mit Lehrern wissen muss

Die heutigen digitalen Klassenzimmer erfordern ein beispielloses Maß an Edtech Zusammenarbeit zwischen Lehrern und der unterstützenden IT-Funktion des Bezirks. Daher ist es für die IT wichtig zu verstehen, was Lehrer von der Bildungstechnologie und der IT-Abteilung brauchen – und was nicht.  

Vor der jüngsten explosionsartigen Verbreitung des digitalen Lernens konzentrierten sich die Zusammenarbeitsmöglichkeiten zwischen IT und Lehrkräften meist auf die berufliche Weiterbildung, bei der die IT die Lehrkräfte in neue Hard- und Softwareanwendungen einwies. Nach der COVID-19-Pandemie ist die Zusammenarbeit jedoch viel stärker ein gegenseitiges Geben und Nehmen.  

Dennoch ist die Navigation im digitalen Ökosystem des Online-Lernens die Hauptaufgabe der IT-Abteilung und für alle IT-Experten eine Selbstverständlichkeit. Lehrkräfte hingegen nutzen Technologie als Mittel zum Zweck, nämlich um die erwarteten Lernergebnisse der Schüler zu fördern. Lehrkräfte sind in der Regel keine IT-Experten, und das ist für sie völlig in Ordnung. 

Infolgedessen tendiert die Zusammenarbeit zwischen IT und Lehrkräften zu einem Mittelweg – einem Mittelweg, bei dem sich die IT wohlfühlt, die Lehrkräfte jedoch möglicherweise etwas besorgt sind. Und genau hier müssen die IT-Experten der Schulbezirke wissen, welche Anforderungen Lehrkräfte an die Bildungstechnologie am meisten haben.  

Teacher with students, looking at a computer. 3 Things IT Needs to Know About EdTech Collaboration with Teachers



Lehrer müssen ihre Anliegen im Klassenzimmer ernst nehmen


Vorbei sind die Zeiten, in denen IT-Lehrer nur vorschreiben konnten, welche Technologie sie einsetzen und wie sie diese einsetzen. Lehrkräfte verfügen heute über umfassende Erfahrung im Einsatz von Technologietools zur Verbesserung der Lernergebnisse. Sie kennen die Vorteile und Grenzen von Edtech, sowohl Hard- als auch Software. 

Zudem sind die Budgets zu knapp, um in Technologie um der Technologie willen zu investieren. Tatsächlich gibt es in einem durchschnittlichen Schulbezirk im Laufe des Schuljahres über 2.000 Anwendungen, die von Schülern und Lehrkräften genutzt werden. Es gibt also bereits eine Menge Technologie – sowohl gute als auch schlechte. 

Lehrkräfte müssen ihre Anliegen im Unterricht von den IT-Teams gehört und verstanden bekommen. Sie müssen die Herausforderungen, vor denen sie und ihre Schüler stehen, präzise vermitteln. Was sind die größten Herausforderungen für Lehrkräfte bei der Erstellung von Unterrichtsplänen und der Erledigung administrativer Aufgaben, und wie kann Technologie dabei helfen? Welche Herausforderungen stellen sich für Lehrkräfte und Schüler beim Lernen, und wie können Technologielösungen das Lernen erleichtern? 

Um effektiv zu sein, muss die IT Folgendes schaffen: kontinuierliche Rückkopplungsschleifen mit den Lehrern. Anschließend muss die IT aktiv zuhören, um zu verstehen. Erst dann kann sie mit der Problemlösung beginnen. 

Female teacher gnawing on a pencil in frustration in front of a notebook computer.



Lehrer brauchen Lösungen für ihre Klassenzimmerprobleme


Das alte Paradigma der IT bestand darin, technische Tools zu implementieren, sich die Hände sauber zu waschen, sich über die gute Arbeit zu freuen und sich dann auf die Suche nach anderen Technologielösungen zu machen. Das neue Paradigma sieht vor, dass die IT als Technologieberater fungiert und nach der Entwicklung von Methoden zur Erfassung der primären Bedürfnisse der Lehrkräfte Probleme lösen muss. 

Während die IT-Abteilungen der Schulbezirke früher Technologieanbieter waren, sind sie heute beratende Problemlöser, deren Lösungen oft auf Technologie basieren. Die Hauptaufgabe der IT-Abteilung besteht heute darin, den Lernerfolg der Schüler zu fördern und gleichzeitig eine sichere digitale Umgebung zu gewährleisten.  

Lehrer brauchen Lösungen für ihre Probleme. Sie brauchen nicht unbedingt mehr Technologie, und das führt uns zur letzten Erkenntnis, die die IT-Abteilung wissen muss.  



Lehrer leiden unter Techniküberlastung


Lehrer und alle anderen im Schulbezirk brauchen und wünschen sich nicht noch mehr technische Hilfsmittel. Sie wünschen sich vielmehr das richtige technische Hilfsmittel, um ein Problem zu lösen, ein Hindernis aus dem Weg zu räumen oder ihre Herausforderung zu meistern.  

Im Bereich Technologie besteht die Aufgabe der IT darin, Lösungen zu entwickeln und bereitzustellen, die das Unterrichtsumfeld und das Lernerlebnis insgesamt verbessern. Die IT muss die richtige Technologie zur richtigen Zeit bereitstellen und entsprechende Schulungen für deren korrekte Anwendung anbieten.  

Ungenutzte oder untergenutzte Bildungstechnologie ist angesichts immer knapper werdender Budgets zu teuer. Die IT kann ihre Investitionen in Bildungstechnologie maximieren, indem sie sich zunächst auf die Lösung von Problemen konzentriert und nicht auf die Suche nach interessanter Technologie, die nach einem möglichen Problem sucht. Problemlösung zuerst, Technologie folgt – nicht umgekehrt. 



Zusammenfassung


Die besten Edtech-Tools erleichtern Lernergebnisse der Schüler. Aber es gibt Es besteht immer die Sorge vor einer Überlastung durch Technik und zu viele Tools, was zu geringem Engagement und einem niedrigen Return on Investment führt. Die Neudefinition der Beziehungen der IT zu internen Kunden ermöglicht eine bessere Edtech-Zusammenarbeit mit Lehrern und eine solide Partnerschaft, um die Akzeptanz und das Engagement der richtigen Edtech zu verbessern, um erleichtern Lernergebnisse.