Datenschutz für Schüler: Erkenntnisse aus der Fragerunde für K-12-Leiter

Student Data Privacy in Action: Lessons from K-12 Leaders with Lightspeed, 1EdTech, and Fayette County Public Schools


Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, mit Monica Lopez Watts von 1EdTech und Matt Jackson von den Fayette County Public Schools (GA) ein angeregtes Gespräch darüber zu führen, wie der Datenschutz von Schülern in der Praxis aussieht. Bei durchschnittlich über 2.000 digitalen Apps pro Bezirk ist es kein Wunder, dass so viele Schulen den Druck verspüren, die App-Prüfung und den Datenschutz richtig zu gestalten.

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Ganz gleich, ob Sie gerade erst mit dem Thema Datenschutz beginnen oder Ihre bestehenden Prozesse verbessern möchten: Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse, die wir Ihnen vermittelt haben:

Vom Chaos zur Klarheit: Die Entwicklung der App-Überprüfung bei Fayette

Matts Geschichte war sofort nachvollziehbar: „Früher war es definitiv der wilde Westen … es gab in unserem Schulbezirk keinerlei Einheitlichkeit.“ Lehrer konnten ihre eigenen Lieblings-Apps mitbringen, Schulen kauften die Ressourcen selbstständig, und es gab kaum Kontrolle über Datenschutz oder Unterrichtsgestaltung. „Wir waren auch Neulinge darin“, gab Matt zu. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Heute hat Fayette County dieses Chaos in einen klaren, schrittweisen Arbeitsablauf verwandelt:

  1. Lehrer beginnen jetzt mit einem Gespräch auf Schulebene: Schließt diese App eine echte Lücke oder haben wir bereits etwas, das funktioniert?
  2. Vor der Übermittlung einer Anfrage ist eine Unterschrift des Auftraggebers erforderlich.
  3. Anfragen werden auf Datenschutz (unter Verwendung der 1EdTech-Rubrik), Sicherheit, pädagogischen Wert und Standardkonformität geprüft.
  4. Jede genehmigte App wird für vollständige Transparenz auf einem öffentlichen Dashboard geteilt.

Wenn eine Anfrage abgelehnt wird, erhalten die Lehrer eine klare Erklärung. Wie Matt es ausdrückte: „Wir wollen nicht, dass es nur eine Strafmaßnahme oder so etwas wie eine Straßensperre ist. Wir wollen, dass sie lernen.”

Ein partnerschaftlicher Ansatz: Überprüfung und Genehmigung von Anbietern

Sie prüfen eine neue App oder einen neuen Anbieter? Datenschutzrichtlinien sind nicht verhandelbar. Fayette County verwendet die 1EdTech Privacy Rubric – ein standardisiertes Rahmenwerk, das bewertet, ob Apps die Datenschutzstandards für Schülerdaten in Bezug auf Verschlüsselung, Datenfreigabe, Werbung und die Einhaltung von COPPA und FERPA erfüllen.

„Nichts geht durch, was nicht den 1EdTech-Kriterien entspricht“, erklärte Matt. Sein Team überprüft jede App über die 1EdTech-Plattform und innerhalb Lightspeed Insight™, das direkt in 1EdTech integriert ist, um Rubrikbewertungen und Zertifizierungen an derselben Stelle anzuzeigen, an der er Apps genehmigt und Fayettes öffentliche Liste genehmigter Apps verwaltet.

Wenn die Datenschutzrichtlinie eines Anbieters vage ist oder die Erwartungen nicht erfüllt, nimmt Fayette direkt Kontakt mit dem Anbieter auf und verlangt von ihm häufig die Unterzeichnung einer eigenen Datenschutzvereinbarung für den jeweiligen Bezirk.

Der Goldstandard? Anbieter mit 1EdTech-Datenschutzzertifizierung. „Das beschleunigt den Überprüfungsprozess für uns und hilft Lehrern, viel schneller auf die Ressourcen zuzugreifen“, sagte Matt.

Schritt halten: Datenschutzänderungen immer einen Schritt voraus 

Die Arbeit endet nicht mit der Freigabe einer App. Richtlinien und Bedingungen können sich jederzeit ändern. Mit Lightspeed Insight erhält Fayette Echtzeit-Benachrichtigungen über Aktualisierungen der Datenschutzrichtlinien von Anbietern, sodass sie diese schnell prüfen und reagieren können – nicht nur einmal im Jahr. „Es hilft uns, proaktiv statt reaktiv zu sein“, erklärt Matt.

Das Dashboard der freigegebenen Apps ist öffentlich zugänglich, sodass Eltern und Mitarbeiter genau sehen können, welche Apps freigegeben wurden und warum. „Wir möchten, dass sich die Eltern damit wohlfühlen und die Schüler auf jeden Fall auch.“

ROI: Datenschutz und Effizienz für Studenten gehen Hand in Hand

Ein gründlicher Überprüfungsprozess schützt nicht nur die Privatsphäre, sondern ist auch ein kluges Geschäft. Durch die Überwachung der App-Nutzung entdeckte Fayette ein kaum genutztes Jahresabonnement im Wert von $140.000 und kündigte es. „Dadurch konnten wir viele andere Dinge finanzieren“, bemerkte Matt.

Jetzt verwenden Inhaltskoordinatoren Nutzungsdaten, um Erneuerungen zu steuern, und der Bezirk beginnt, die Nutzung mit den Leistungen der Schüler zu verknüpfen, um sicherzustellen, dass jeder ausgegebene Dollar echtes Lernen unterstützt.

Aufbau einer Kultur des Datenschutzes für Studierende

Veränderungen geschehen nie über Nacht. „Das war ein mehrjähriger Prozess, nicht über Nacht. Vieles beginnt auch mit der Unternehmenskultur“, bemerkte Monica. Fayettes Erfahrung zeigt, dass Schulung, Kommunikation und Transparenz genauso wichtig sind wie Richtlinien.

Sie veranstalten Elternabende, geben während der Datenschutzwoche Tipps und stellen sicher, dass alle Beteiligten (von Lehrern bis zu Familien) wissen, wie und warum Entscheidungen getroffen werden.

Bereit für den nächsten Schritt?

Wenn Sie neugierig sind, wie Ihr Bezirk abschneidet, bietet Lightspeed eine Kostenloses App-Audit um Ihnen bei der Überprüfung der Compliance und der Ausgaben zu helfen. Es ist ein großartiger erster Schritt zum Aufbau Ihrer eigenen proaktiven, transparenten Datenschutzkultur.

Ein großes Dankeschön an Matt und Monica für die Weitergabe ihres Fachwissens und an alle, die live dabei waren. Lassen Sie uns das Gespräch fortsetzen – was funktioniert in Ihrem Distrikt? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie? Nehmen Sie teil am 1EdTech-Gemeinschaften um Ihre Geschichte zu teilen!

Fragen und Antworten zu den Highlights des Webinars „Student Data Privacy in Action“

  • F: Bieten Sie Weiterbildungen für Lehrer zum Thema Datenschutz und rechtliche Anforderungen an?
  • A: Ja! „Wir gehen in die Schulen … halten normalerweise eine Präsentation, zeigen ein Beispiel für eine Datenschutzrichtlinie, gehen es mit den Schülern durch und weisen auf die wichtigsten Warnsignale hin. Wir nutzen das KnowBe4-Dashboard auch, um Quizfragen zu versenden und Phishing-Versuche zu simulieren.“ (Matt)
  • F: Wie arbeiten Sie mit Anbietern zusammen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen?
  • A: „Wir bewerten alle Apps anhand der 1EdTech-Kriterien. Wenn die Datenschutzrichtlinie vage ist, wenden wir uns direkt an den Anbieter. Manchmal verlangen wir von den Anbietern sogar die Unterzeichnung unserer eigenen Datenschutzvereinbarung.“ (Matt)
  • F: Wie halten Sie die Eltern auf dem Laufenden und bauen Vertrauen in der Community auf?
  • A: Fayette veranstaltet Elternabende, stellt während der Datenschutzwoche Ressourcen zur Verfügung und pflegt ein öffentliches Dashboard mit freigegebenen Apps. „Wir möchten, dass sich die Eltern damit wohlfühlen und die Schüler auf jeden Fall auch.“ (Matt)
  • F: Verknüpfen Sie App-Nutzungsdaten mit den Leistungen der Schüler?
  • A: „Genau da wollen wir hin. Wenn eine Ressource häufig genutzt wird und wir gleichzeitig feststellen, dass die Schüler in einem bestimmten Bereich herausragende Leistungen erbringen, können wir diesen Zusammenhang genauer untersuchen. Content-Koordinatoren fordern jetzt Nutzungsinformationen zu den von ihnen gekauften Ressourcen an.“ (Matt)
  • F: Welche Fragen werden Lehrern und Schulleitern gestellt, wenn sie eine App anfordern?
  • A: Lehrkräfte müssen den Bedarf auf Schulebene und mit dem Schulleiter besprechen, Fragen zu Überschneidungen mit anderen Ressourcen beantworten und die Unterrichtslücke erläutern, die sie schließen möchten. Sie werden außerdem auf die Datenschutzrichtlinien verwiesen, damit sie schnell erkennen können, ob eine App die Prüfung besteht.

Jiana Khazma ist Produktmarketingmanagerin bei Lightspeed Systems und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Schulen dabei zu helfen, das Beste aus ihren Edtech-Investitionen herauszuholen.

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