Die IT-Leiter von Schulbezirken stehen vor einer ständigen Herausforderung: der Verwaltung ihres ständig wachsenden Technologie-Stacks. Laut unserem EdTech App Report 2024 sind in einem durchschnittlichen Schulbezirk während des Schuljahres mehr als 2.000 EdTech-Anwendungen im Einsatz.
Es gibt viele gute Gründe für Pädagogen, vielfältige Lerntechnologien einzusetzen. Auch außerhalb von Leistungsbewertungen oder Interventionen ist es für junge Schüler von Vorteil, ihnen unterschiedliche und interessante Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Lerninhalten zu bieten und so ihr Engagement hoch zu halten. Der jüngste Bericht zeigt jedoch, dass viele der vorgestellten Apps kaum genutzt werden. Tatsächlich konzentriert sich die Nutzung auf etwas mehr als 300 Anwendungen, also 15 Prozent.
Für IT-Teams ist der Verwaltungsaufwand, der erforderlich ist, um zu prüfen und zu bewerten, ob eine Lernanwendung den Richtlinien des Schulbezirks entspricht, unabhängig davon, wie häufig oder wenig eine Anwendung genutzt wird. Es ist außerdem wichtig, Nutzungsdaten schul-, klassen- und gruppenübergreifend zu betrachten, um sicherzustellen, dass häufig genutzte Apps, die für kleinere Schülergruppen wichtig sind, nicht übersehen werden. Angesichts begrenzter Ressourcen prüfen immer mehr Schulbezirke genau, was sie nutzen, um zu entscheiden, ob sich die Investition lohnt und wie das Chaos besser eingedämmt werden kann. Hier kommt Lightspeed mit Tools ins Spiel, die Echtzeitinformationen zu Anwendungsnutzung, Genehmigungsstatus und ROI liefern. Wir nennen es das „Drei-R-Framework“.
Der Drei-R-Ansatz zur Vereinfachung der EdTech-Überlastung
Um die Rightsizing-Bemühungen zu optimieren, konzentrieren Sie sich darauf, die drei „R“ in Ihrem EdTech-App-Portfolio zu identifizieren und zu entfernen:
- Betrügerische Apps: Diese nicht genehmigten Apps überraschen IT-Leiter oft. Sie wurden vor ihrer Verwendung nie vollständig geprüft und können doppelt vorhanden sein, ein Sicherheitsrisiko darstellen oder nicht mit den Lehrplanrichtlinien der Schule oder des Schulbezirks übereinstimmen. Erstellen Sie eine Liste und beginnen Sie dort.
- Riskante Apps: Datenschutz und -sicherheit sind für Schulbezirke von entscheidender Bedeutung. Daher ist es wichtig zu wissen, was sich in Ihrem Netzwerk befindet – jederzeit. Beachten wir die Bedeutung dieses letzten Satzes: jederzeit. Viele Schulen und Schulbezirke führen sporadisch „Umfragen“ oder „Inventuren“ der verwendeten Apps durch, aber das reicht nicht aus, um das Risiko zu reduzieren. Ein Bericht vom Dezember 2022 ergab, dass 961 Prozent der Schul-Apps Schülerdaten an Dritte weitergeben und 281 Prozent der Schüler Werbung aussetzen. Schulbezirke müssen Apps gründlich prüfen und genehmigen, um sie an die Richtlinien anzupassen. Schulen sind einem zunehmenden Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt, einschließlich kostspieliger Ransomware-Vorfälle. Die K-12 Cyber Incident Map zeigt 1.619 gemeldete Cybersicherheitsvorfälle zwischen 2016 und 2022. Wachsamkeit ist unerlässlich, um die Technologieinfrastruktur Ihres Schulbezirks zu schützen. Es reichen schon wenige Benutzer, die eine App für kurze Zeit verwenden, um eine Gefahr für alle darzustellen.
- ROI von Apps: Verfügt Ihr Schulbezirk über Systeme, um die Nutzung wichtiger Tools effizient zu erfassen? Kann Ihr Schulbezirk ermitteln, wie viele Lernanwendungen für Lesen, Naturwissenschaften und Mathematik genutzt werden und welche Apps am häufigsten verwendet werden? Die Unterstützung mehrerer Apps mit ähnlichen Funktionen kann zwar notwendig sein, führt aber ohne entsprechende Evaluierung oft zu Ressourcenverschwendung. Manche Apps sind kostenlos, viele jedoch nicht. Knappe Budgets erfordern die Identifizierung ungenutzter und redundanter Edtech-Anwendungen. Überraschenderweise machen von den über 2.000 Apps, die in einem durchschnittlichen Schulbezirk genutzt werden, weniger als 100 Apps 95 % der gesamten App-Nutzung aus.

Sehen Sie die 3Rs in Aktion
Denken Sie daran: Beim Rightsizing geht es nicht nur um Kostensenkung; es geht darum, die richtige Balance zwischen sicherer, effizienter und effektiver Bildungstechnologie zu finden. Es geht auch darum, sicherzustellen, dass Ihre Bildungstechnologie die Konnektivität und die pädagogischen Ziele Ihres Schulbezirks unterstützt und gleichzeitig die finanzielle Verantwortung wahrt.
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